Hohe Baukosten – ist eine Besserung in Sicht?

von | Mrz 30, 2022 | Allgemein, Finanzieren

Lesedauer: 3 Minuten

Das Jahr 2021 hatte es in sich. Üblicherweise steigen die Baukosten im Rahmen der Inflation. Aufgrund der weltweit einsetzenden Wirtschaftserholung verbunden mit Produktions- und Transportengpässen stiegen die Preise innerhalb von 6 Monaten um 13 Prozent. Die Bau- und Materialpreise explodierten förmlich.

Die Coronakrise hat so manche Branchen hart getroffen. Insbesondere die Baubranche hat eine wahrliche Achterbahn hinter sich. Zusätzlich zu der Erholung der Wirtschaft kommen knappe Produktions- und Transportkapazitäten sowie Hamsterkäufe, um die Lager wieder aufzufüllen, verschärfend dazu. Bei einigen Materialien sind die Preissprünge besonders extrem, um ein paar Beispiele zu nennen:

  • Bauholz: 48,3 %
  • Dachlatten: 63,5 %
  • Betonstahl: 47,2 %
  • Bitumen aus Erdöl: 28,3 %

Diese Preissprünge treiben natürlich auch die Projektkosten von Einfamilienhäusern und Wohnungen in die Höhe. Die Mehrkosten müssen am Ende von den Baufirmen oder den Bauwerbern getragen. Wer von den beiden geradestehen muss, ist natürlich von den vertraglichen Ausgestaltungen abhängig.

Normalisierung in Sicht?

Die Lieferprobleme sind nicht mehr so tragisch wie im Vorjahr, jedoch bei Weitem nicht auf dem Vorkrisenniveau. Wenn die Fabriken der Baustoffproduzenten nicht wieder aufgrund Corona-Lockdowns stillstehen und die Lager wieder gefüllt sind, kann das zur Entspannung im laufenden Jahr beitragen.

An sinkende Preise bzw. dass die Baukosten wieder auf das Vorkrisenniveau sinken, daran glauben die wenigsten. Viel eher werden die Preise etwas stagnieren um dann vermutlich wieder der Inflation zu folgen. Wissen tut es jedoch niemand.

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